Musigreise – Woodstock retour
Die diesjährige Reise führte die Musik Stettfurt-Matzingen ans «Woodstock der Blasmusik» in Oberösterreich und anschliessend weiter nach Bayern. Isa berichtet davon:
Der Start ins Musigreise-Weekend am 28. Juni war früh: Bereits um 04.00 Uhr klingelte der Wecker, was für mich nach nur drei Stunden Schlaf eine Herausforderung war. Um 05.15 Uhr wurden wir von Reiseleiter Schö abgeholt und machten uns auf den Weg ins oberösterreichische Ort am Innkreis. Unser Auto war flott unterwegs, während das zweite Fahrzeug etwas gemächlicher fuhr und aufgrund alternder Technik immer mal wieder eine Pause einlegen musste. Auf einer Raststätte stärkten wir uns bei einem kleinen Picknick – inklusive Chlöpfmoscht, der mit zwei Korken für Überraschung sorgte. Musik und gute Stimmung begleiteten die Weiterfahrt.
Leider verpassten wir aufgrund des unfreiwillig gedrosselten Tempos das Gesamtspiel und mussten unsere Instrumente unverrichteter Dinge wieder einpacken. Auf dem Festgelände verbrachten wir trotzdem den Tag mit viel Musik, gutem Essen und guter Laune. Am Abend fuhren wir nach Braunau ins Nachtquartier, wo nach der Lösung eines kleinen Problems mit den Zimmercodes fast alle müde, aber zufrieden ins Bett gingen.
Kurz nach Mitternacht überraschten Helen und ich unseren Reiseleiter Schö mit einem Geburtstagsständchen vor seinem Zimmer. Nach einer kurzen Nacht gab es am Morgen Frühstück, bei dem der Orangensaft zunächst etwas wässrig war, nach mehrmaligem Nachfüllen aber doch den gewünschten Geschmack hatte. Beim Aufbruch sprang eines der Autos (welches wohl…?) nicht an – alle Versuche, es anzuschieben, blieben erfolglos, glücklicherweise war schnell ein anderer Hotelgast gefunden, der mit seinem Überbrückungskabel helfen konnte.
Trotzdem konnten wir das Programm wie geplant fortsetzen: Eine Schifffahrt in Passau (Bayern) mit musikalischer Begleitung unseres bekannten Walzers sorgte für Abwechslung, auch wenn die Strecke mehrfach gefahren wurde. Danach besuchten wir einen Orgelbauer, der uns zuerst seine Werkstatt zeigte und uns anschliessend in eine nahegelegene Kirche mitnahm, in der wir eines seiner Instrumente von Nahem betrachten konnten. So kamen wir auch in den Genuss eines kurzen, aber eindrücklichen Live-Konzerts. Beim anschliessenden Mittagessen genossen wir die verbleibende Zeit gemeinsam.
Die Rückfahrt gestaltete sich turbulent: Der eine Bus – man kann sich denken, welcher – blieb auf der Autobahn bei Landshut (D) endgültig liegen, sodass ein Teil der Gruppe improvisieren musste: Per Taxi (Danke an Chauffeur Blacky für den Top-Service!) und erst zu später Stunde kamen aber schlussendlich alle wohlbehalten zuhause an.
Dennoch bleibt das Wochenende als gelungenes Erlebnis voller Musik, Gemeinschaft und guter Stimmung in Erinnerung.
Isabella Meyzis



















